2121-50-1-16
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil I Nr. 28, ausgegeben zu Bonn am 25. Juni 2001
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Sechsundvierzigste Verordnung zur Änderung der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel
Vom 14. Juni 2001 Es verordnen das Bundesministerium für Gesundheit auf Grund des § 48 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe a und Abs. 3 des Arzneimittelgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. Dezember 1998 (BGBl. I S. 3586) in Verbindung mit Artikel 56 des Zuständigkeitsanpassungs-Gesetzes vom 18. März 1975 (BGBl. I S. 705), den Organisationserlassen vom 27. Oktober 1998 (BGBl. I S. 3288) und vom 22. Januar 2001 (BGBl. I S. 127) im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie nach Anhörung des Sachverständigen-Ausschusses für Verschreibungspflicht, das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft auf Grund des § 48 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe a und Abs. 3 und 4 des Arzneimittelgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. Dezember 1998 (BGBl. I S. 3586) in Verbindung mit Artikel 56 des Zuständigkeitsanpassungs-Gesetzes vom 18. März 1975 (BGBl. I S. 705), den Organisationserlassen vom 27. Oktober 1998 (BGBl. I S. 3288) und vom 22. Januar 2001 (BGBl. I S. 127) im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und dem Bundesministerium für Gesundheit nach Anhörung des Sachverständigen-Ausschusses für Verschreibungspflicht: Artikel 1 Die Anlage in der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. August 1990 (BGBl. I S. 1866), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 8. Dezember 2000 (BGBl. I S. 1685), wird wie folgt geändert: 1. Die Position ,,Ranitidin und seine Salze" wird wie folgt gefasst: ,, ausgenommen in Zubereitungen zur oralen Anwendung in einer Konzentration von bis zu 75 mg je abgeteilte Form und in Packungsgrößen bis zu 1 050 mg, sofern die Anwendung für Erwachsene und Kinder ab dem vollendeten 16. Lebensjahr auf die Anwendungsgebiete ,Bei Sodbrennen und/oder saurem Aufstoßen` und auf eine maximale Therapiedauer von 14 Tagen beschränkt ist ". 2. Folgende Positionen werden angefügt: Bicalutamid Cisatracuriumbesilat Citalopram und seine Salze Danofloxacin und seine Salze zur Anwendung bei Rindern Detajmiumbitartrat Etidronsäure und ihre Salze zur Behandlung der manifesten postmenopausalen Osteoporose Etiproston und seine Salze zur Anwendung bei Rindern Idarubicin und seine Salze Meloxicam und seine Salze zur Anwendung bei Menschen Mirtazapin und seine Salze Tacalcitol Valsartan und seine Salze Venlafaxin und seine Salze. Artikel 2 Diese Verordnung tritt am 1. Juli 2001 in Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Bonn, den 14. Juni 2001 Die Bundesministerin für Gesundheit Ulla Schmidt Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Renate Künast